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Bericht - Jahreshauptversammlung des SC Haßbergen (10.10.2025)

Der 1. Vorsitzende Cord Behrens begrüßte anlässlich der Jahreshauptversammlung im Gasthof Märtens die 66 anwesenden Vereinsmitglieder. 

Vor dem traditionellen gemeinsamen Essen gedachte man der verstorbenen langjährigen Mitglieder Friedhelm Klußmann, Horst Mielke und Volker Siemering mit einer Schweigeminute. 

Anschließend wurde Collin Ahrens (Kapitän der A-Jugend und bereits als 1. Herren-spieler aktiv) als „Blau-Weißer“ des Jahres 2024 bei den Junioren ausgezeichnet.

Im Seniorenbereich ging der Pokal an Jörg Matties, der viele Jahre die 2. Mannschaft als Betreuer unterstützte und aktuell sehr aktiv an verschiedenen Arbeiten in der Pappelkampfbahn teilnimmt. 

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden wieder einige Projekte realisiert. So erstrahlt der C-Platz unter der neuen LED-Flutlichtanlage im satten Grün und auf dem A-Platz verrichtet ein Rasenmähroboter seine Arbeit. Zudem wurden insgesamt 13 Fahnenmasten als weitere Werbefläche aufgestellt, welche bereits allesamt an Sponsoren vermietet sind. Der 1. Vorsitzende bedankte sich im Hinblick auf diese Maßnahmen bei allen Helfern und Unterstützern für ihren unermüdlichen Einsatz. 

Die 1. Herrenmannschaft musste leider den Gang in die Kreisliga antreten, da man in der Bezirksliga abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz landete.

Die Zweitvertretung hat ihre erste Saison in der 1. Kreisklasse gut überstanden und wurde Tabellensiebter.

Die dritte Mannschaft belegt in der 3. Kreisklasse Nord den 8. Platz.

Das Team der Damen nahm an der Rückrunde der Kreisliga nicht mehr teil, da zu wenige Spielerinnen zur Verfügung standen.

Die Ü32 der SG Drakenburg/Erichshagen/Haßbergen belohnt sich mit dem 1.Tabellenplatz in der Kreisliga Nord und unterliegt dann leider im Kreispokalendspiel gegen den RSV Rehburg mit 2:4. 

Im Jugendbereich nahmen wieder einmal alle Altersklassen (G- bis zur A-Jugend) am Spielbetrieb teil.

Die B- und A-Jugendteams waren auf Bezirksebene unterwegs. Die B-Jugend beendete die Saison auf dem 6. Platz und die A-Jugend kam auf Rang 3 ins Ziel. Die E-Junioren verloren leider ihr Kreispokalendspiel und belegten in der Kreisliga den 4. Platz. 

Anschließend bescheinigte der Kassenwart Ruben Cordes dem Verein eine gesunde Finanzlage.

Bei der Mitgliederentwicklung konnte man in 2024 viele neue Mitglieder begrüßen. Das lag in erster Linie an der Reaktivierung einer Damenmannschaft, sowie einer wachsenden Walking Football-Gruppe Bezogen auf den Stichtag zählte der SC zum 31.12.2024 insgesamt 442 Mitglieder.

Hiervon sind 124 Kinder und Jugendliche im Verein aktiv.

 

Die jeweiligen Wahlen gingen reibungslos über die Bühne.

Cord Behrens nimmt seine vierte Amtszeit als 1. Vorsitzender in Angriff, wobei ihm Mike-André Ziehm als 2. Vorsitzender zur Seite steht. Als Teammanager wurde Oliver Gilon installiert. Er kümmert sich zukünftig um die Belange der Herrenspieler und ist zudem Ansprechpartner für die A-Jugendlichen.

 

Im Anschluss wurden insgesamt 14 Mitglieder für ihre langjährige Vereinstreue ausgezeichnet. Besonders erwähnt und mit langanhaltendem Applaus bedacht wurden hierbei:

Dirk Thomas (55 Jahre), Kultmasseur Wolfgang Bendig und Uwe Kirchhoff (60 Jahre) sowie Siegfried Gein und der Ehrenvorsitzende des SC Haßbergen Gerhard Siepert (65 Jahre).

 

Wahlen:

  1. Vorsitzender: ​Cord Behrens
  2. Vorsitzender: ​Mike-André Ziehm

Teammanager:​Oliver Gilon

Spielobmann:​Frank Heuer

Schiedsrichterwart:​Jörn Giesen

Stellvertretender Projektbeauftragter:​Eugen Buchmüller Kassenprüfer:​Christoph Klages

 

Ehrungen:

25 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Daniel Bockhop, Ruben Cordes, Markus Panning, Norbert Sievers

30 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Sven Schulz, Silke Seemann, Marco Wulfestieg

40 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Jörg Matties

50 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Volker Siemer

55 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Dirk Thomas

60 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Wolfgang Bendig, Uwe Kirchhoff

65 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Siegfried Gein, Gerhard Siepert

 

Blau-Weißer des Jahres:

Junioren – Collin Ahrens (Kapitän A-Jugend und 1. Herrenspieler) Senioren – Jörg Matties

+++ Modernisierung der Flutlichtanlage am C-Platz! LED statt Halogen! +++

Der SC Haßbergen investiert weiterhin umfangreich in die Sportanlage und somit die Spiel- und Trainingsbedingungen aller aktiven Mitglieder unseres Vereins.

Am gestrigen Samstag um 19:30 Uhr war es soweit. Der Vorstand traf sich am Platz um erstmals bei Dunkelheit auf den Knopf zu drücken.

In den vorherigen Tagen rüstete die Firma Lumosa die veraltete Halogen-Flutlichtanlage um. Die energiefressenden Leuchtmittel wurden zuvor durch unseren Projektbeauftragten Eugen Buchmüller in schwindelnder Höhe demontiert.

Neue leistungsstarke LED Leuchten lassen nun den C-Platz der Pappelkampfbahn in sattem Grün erstrahlen. Im Vollbetrieb erreicht die neue Anlage ein nahezu 70% stärkere Lichtausbeute bei der Hälfte des Strombedarfes.

Unterstützt wurde die rund 30.000 Euro teurere Maßnahme durch den Landessportbund, der ZUG (Zukunft - Umwelt - Gesellschaft, Berlin) sowie dem Sponsor Qualitas Energy Gruppe.

 

Der SC Haßbergen sagt DANKE!

+++ Flyer-Aktion für die Jüngsten in der Samtgemeinde! Neue Freunde finden beim SC Haßbergen +++

Fußball-Kreisligist SC Haßbergen um den Vorsitzenden Cord Behrens verteilte jüngst in den drei Kindergärten (Heemsen und Haßbergen) der Samtgemeinde 200 Stiftboxen und Flyer an die Kinder. Das Eiscafé Ferrara legte zudem noch einen Gutschein für eine Kugel Eis obendrauf. Auch bei der Grundschule wurden Flyer mit Informationen zu den Trainingsangeboten des SCH verteilt. Behrens: „Ein großer Dank geht natürlich an das Eiscafé Ferrara und an unsere emsigen Jugendtrainerinnen Corinna Neuber und ihr Team und ihr Team, die diese tolle Aktion begleitet und unterstützt haben. Wir hoffen, dass wir einige Kinder demnächst auf unseren Fußballplätzen an der Pappelkampfbahn begrüßen dürfen.“

Nachruf Volker Siemering

Am 05. August 2025 verstarb im Alter von 78 Jahren unser langjähriges Mitglied
Volker Siemering.

Über Jahrzehnte hinweg war er unserem Verein eng verbunden – nicht nur als treuer Begleiter am Spielfeldrand, sondern vor allem durch seinen unermüdlichen handwerklichen Einsatz. Mit Herz, Geschick und Tatkraft hat er an vielen Stellen geholfen, unser Vereinsleben zu gestalten.

Als Teil der „Rentnerband“ war er stets da, wenn es etwas anzupacken galt. Besonders stolz war er darauf, dass mit ihm bereits die dritte Generation seiner Familie als aktive Leistungsträger auf der Pappelkampfbahn vertreten war.

Wir werden Volker in dankbarer Erinnerung behalten und sein Andenken in Ehren halten.

Transferflut - der SCH-Vorsitzende Cord Behrens im Interview.

Im NFV-Kreis Nienburg geht es heiß her: Nicht nur Fußball-Kreisligist SC Haßbergen sieht sich mit einer Welle von Spielerwechseln konfrontiert. Der SCH-Vorsitzende Cord Behrens berichtet im HARKE-Interview von fairen Transfers, aber auch problematischen Abgängen.
Die Fußball-Saison im NFV-Kreis Nienburg startete am Donnerstagabend mit der ersten Runde des Kreispokals der Herren. Die erste Wechselperiode für Herren im Bereich des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) läuft hingegen vom 1. Juli bis zum 31. August und ist somit noch im vollen Gang. Wechselwillige Spieler mussten sich allerdings bis zum 30. Juni beim bisherigen Verein abmelden, um einen Vereinswechsel zu vollziehen.
Der aufnehmende Verein muss den Vereinswechsel dann bis zum Ende der Wechselperiode (31. August) im „DFBnet Pass-Online“ beantragen. Da der 31. August 2025 auf einen Sonntag fällt, verlängert sich die Frist für die Antragstellung in diesem Jahr auf den 1. September. Falls der abgebende Verein nicht zustimmt, kann die Freigabe durch eine Ausbildungsentschädigung „erkauft“ werden. Alternativ kann eine schriftliche Zustimmung des alten Vereins oder ein Nachweis der Zahlung der Ausbildungsentschädigung vorgelegt werden.
In der Sommerwechselperiode 2024/25 wurden zum Beispiel über 23 000 „regionale“ Vereinswechsel (innerhalb des NFV-Gebiets von einem NFV-Verein zum anderen NFV-Verein) durchgeführt und weit über 40 000 Vorgänge bearbeitet, in diesem Jahr werden es eventuell noch mehr. Auch bei den Vereinen aus dem NFV-Kreis Nienburg nehmen die Spielerwechsel in den vergangenen Jahren ein immer höheres Ausmaß mit teils ungeahnten Zügen an. Das Gros der Vereinswechsel läuft dabei geregelt ab, doch das Gebaren mancher Spieler, wie die „Transfer-Posse“ um Farhad Houra beim TuS Leese (DIE HARKE berichtete) zeigt, stößt bei einigen Vereinsverantwortlichen auf sehr viel Unverständnis und Missmut.
Die Sportredaktion der HARKE sprach mit dem Vorsitzenden des Fußball-Kreisligisten SC Haßbergen, Cord Behrens, der mit seinem Vorstandsteam seit der Winterpause 2024/25 knapp 30 Abgänge und rund 20 Zugänge „bearbeiten“ musste.
Cord, seit der Winterpause gab es beim SC Haßbergen, auch aufgrund des Abstiegs aus der Fußball-Bezirksliga, ungewöhnlich viele Spielerwechsel. Wie beurteilst Du diese Entwicklung?
Spielerwechsel sind grundsätzlich ein völlig normaler Bestandteil des Fußballs – nicht nur bei den Profis, sondern auch im Amateurbereich. Sie gehören einfach dazu. Der große Fußball macht es vor, dort geht es um viel Geld, doch im Amateurfußball geht es vor allem um eins: Kameradschaft.
Besonders nach einer schwierigen Saison, wie unserem Abstieg in die Kreisliga, ist natürlich verstärkt mit Wechseln zu rechnen. Es ist also für uns nicht unbedingt überraschend, dass sich so mancher Spieler neu orientieren wollte. In Summe hatten wir inklusive der Wechsel in der Winterpause fast 30 Abgänge zu verzeichnen.
Dem gegenüber stehen allerdings auch rund 20 Neuzugänge, sodass wir im Großen und Ganzen mit 55 Herrenspielern und zehn spielberechtigten A-Junioren noch gut aufgestellt sind für drei Herrenteams (Kreisliga, 1. Kreisklasse, Siebener-Team in der 4. Kreisklasse, die Red.).
Was waren die Hauptgründe für diese hohe Fluktuation in euren drei Herrenteams?
Der überwiegende Teil unserer Abgänge, da würde ich so von 70 Prozent sprechen, war und ist absolut nachvollziehbar. Viele Spieler haben uns aufgrund beruflicher Veränderungen und studienbedingt verlassen, andere beendeten ihre Laufbahn verletzungs- oder altersbedingt.
Natürlich gibt es auch immer wieder sportliche Gründe – wer die Möglichkeit hat, sich sportlich zu verbessern, dem verwehren wir das in der Regel nicht. Hier kann ich die Wechsel von Maximilian Kowalewski, Lucas Wacker und Niklas Mann zum Nachbarn TuS Drakenburg nennen, dort lief alles fair und hochprofessionell mit TuS-Teammanager Kai Simpson ab. Auch mit Vereinen wie dem ASC Nienburg oder dem SV BE Steimbke laufen die Gespräche immer sehr reibungslos und wertschätzend.
Aber es gibt auch Fälle, die problematischer sind, da sprechen wir über die restlichen 30 Prozent: Kurzfristige Abmeldungen, trotz vorheriger Zusagen, bringen unsere Mannschaftsplanung für drei Herrenteam massiv ins Straucheln. Spieler, die einen Wechsel anstreben, sollten offen und ehrlich sein – und das möglichst vor Mai. Außerdem sollte so mancher Verantwortlicher bei anderen Vereinen seine Wortwahl und Verhaltensweisen überdenken. Ich habe im Zuge von Vereinswechseln schon persönliche Drohungen und massive Beschimpfungen erlebt – für mich ein absolutes No-Go.
Du sprichst die Art der Abmeldungen einzelner Spieler an – was läuft da aus Deiner Sicht schief?
Leider erleben wir es immer wieder, dass Abmeldungen über WhatsApp oder gar durch den aufnehmenden Verein über das DFB-Postfach erfolgen – ohne das jemals ein persönliches Gespräch stattgefunden hat. Das ist aus meiner Sicht überhaupt keine Art.
Der administrative Aufwand rund um Spielerwechsel, insbesondere zum Wechsel-Stichtag, ist ohnehin schon enorm. Hier muss ich unserer Geschäftsstelle, die von Frank Heuer gemanagt wird, ein großes Lob aussprechen. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz wäre das alles kaum noch zu stemmen – er kann sich schon fast eine Woche Urlaub in den Wechselperioden nehmen, das sollte jedoch nicht so sein.
Ein respektvoller, direkter Austausch wäre hier natürlich immer wünschenswert und ist aus meiner Sicht auch eine Frage der Wertschätzung, die in alle Richtungen – abgebender Verein, Spieler, aufnehmender Verein – gehen sollte.
Wie stehst Du zum aktuellen Entschädigungssystem bei Vereinswechseln, das Ausbildungsvereine schützen soll?
Ich halte das System für ein sehr sinnvolles und wichtiges Instrument. Es schützt die Arbeit, die Vereine wie wir über viele Jahre in ihre Spieler investieren – gerade im Jugendbereich. Ohne diese Regelung würden die Vereinswechsel im Amateurbereich vermutlich völlig explodieren. Das Entschädigungssystem sorgt für eine gewisse Struktur und Gerechtigkeit und das ist absolut notwendig. Jeder Verein sollte ein Interesse daran haben, dass die Ausbildung oder Weiterentwicklung von Spielern auch entsprechend anerkannt und honriert wird. Die Regularien bilden zwar nicht jeden Einzelfall ab, es gibt Lücken, aber zu 90 Prozent greift das System.
Was würdest Du Dir für die Zukunft im Umgang mit Spielerwechseln wünschen, besonders im Hinblick auf die jüngere Generation?
Ich wünsche mir vor allem mehr Selbstreflexion bei jungen Spielern. Es geht nicht nur darum, sofort zu wechseln, wenn mal etwas nicht läuft oder wenn vermeintlich bessere Angebote auf dem Tisch liegen. Oft ist es sinnvoller, sich in einem vertrauten Umfeld weiterzuentwickeln und Verantwortung im eigenen Ausbildungsverein zu übernehmen.
Gleichzeitig merke ich, dass junge Spieler zunehmend wählerischer werden – was verständlich ist, aber auch mit realistischen Erwartungen einhergehen sollte. Ein offener Dialog, ehrliche Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung sind aus meiner Sicht die Grundpfeiler für einen gesunden Umgang mit dem Thema Spielerwechsel.